Sie beziehen ein Zimmer in unserem Haus und teilen sich mit der Wohngruppe die Gemeinschaftsräume.
Die Aufenthaltsdauer umfasst bis zu einem halben Jahr, der erste Monat gilt als Probezeit.
Mit dem Aufenthalt beginnen Sie ihre Psychotherapie bei einem der Therapeuten, die mit Neubeginn zusammenarbeiten.
Sie nehmen wöchentlich an der Gruppensitzung der Neubeginner teil. Dabei werden die Probleme des gemeinsamen Lebens besprochen und der Alltag strukturiert. Außerdem übernehmen zwei Mitglieder der Projektgruppe die „Patenschaft“. Das bedeutet, dass diese für Sie die wichtigsten Ansprechpartner im Verlauf Ihres Aufenthalts sind.
Die Beteiligung an der Arbeit im Projekt gestaltet sich nach Ihren Fähigkeiten und Interessen. Es gibt genügend unterschiedliche Arbeiten in Haus und Garten, die allein oder in Zusammenarbeit mit anderen Gruppenmitgliedern (Froh-)Sinn machen.
Einen Haushaltstag in der Woche müssen Sie übernehmen. Die Wohngruppenmitglieder teilen sich den Haushalt nach Tagen auf. An diesem Tag ist derjenige dann für Einkauf, Kochen, Küche aufräumen usw. zuständig – quasi die „Mutter“ für die Gruppe.
Grundsätzlich bleibt Ihr Handeln in der alltäglichen Arbeit und in der Freizeitgestaltung selbstbestimmt. Das bedeutet, dass Sie – neben den notwendigen Absprachen in einer Gemeinschaft – Ihren Alltag selbst strukturieren müssen. Es gibt keinen festen Stundenplan wie z.B. in einer Tagesklinik, und es ist auch nicht ständig jemand verfügbar, der sagt, was wie zu tun ist. Also: Wenig Vorgabe und viel Herausforderung zur Eigenständigkeit.
Die Kosten für Miete einschließlich aller Nebenkosten betragen 200€ bis 500€ je nach Größe Ihres Zimmers. Die gemeinsame Haushaltskasse (Essen, Waschmittel etc.) kostet z. Zt. 250 € monatlich. Die Kostenübernahme für die begleitende Psychotherapie müssen Sie mit Ihrer Krankenkasse regeln.